Knalliger Augenschmaus: Bio Paprika gelb

Neben der Chili, der Tomate und der Kartoffel ist auch die Paprikaschote ein Mitglied der Familie der Nachtschattengewächse. All diese Gemüsesorten, die heute so selbstverständlich zu unserem Speiseplan gehören, gab es im Mittelalter noch gar nicht in unseren Landen; ursprünglich stammen sie nämlich alle aus Mittel- und Südamerika, wo sie bereits vor 9.000 Jahren die Bäuche der Indianer füllten. 

Ein Grund für die große Beliebtheit von Paprika mag mit der Größe des Anbaugebiets zusammenhängen. Die Paprikapflanze gedeiht sowohl in den Tropen, als auch im gemäßigten Klima und hat so praktisch das ganze Jahr über Saison.

Ob die Paprikaschote grün, gelb, rot oder orange ist, hängt von ihrem Reifegrad ab. Die grünen Paprika werden noch unreif geerntet. Dennoch unterscheiden sich die verschiedenen Farben kaum voneinander, wenn es um die Nährwerte geht. Sie sind alle recht kalorienarm und stecken dennoch voller gesunder Vitalstoffe, beispielsweise den Vitaminen C, B und A und den Mineralstoffen Kalium, Kalzium, Magnesium und Zink sowie Flavonoiden und Carotinen. 
Was durchaus unterschiedlich ist, ist der Geschmack der Paprikaschoten. So liegt der Geschmack der gelben Schote, was Süße und Bitterkeit angeht, zwischen dem roten und dem grünen Paprika und ist damit mild, frisch und saftig. 
 
Was die Zubereitung und Verwendung in der Küche angeht, wird gelber Paprika wegen seines frischen Geschmacks besonders gerne für Salate und andere Rohkostspeisen verwendet. Aber auch für Eintöpfe, Ratatouille und Gemüsepfannen eignet sich diese Sorte hervorragend.